Die vergessene Geschichte Namibias als französische Kolonie
Namibia, ein Land mit einer reichen Vergangenheit und Kultur, ist oft über seine unberührte Natur und die Wüste, in der es liegt, bekannt geworden. Doch viele kennen die Geschichte des Landes noch nicht. Eine der unwissenden Seiten der Namibiaschen Geschichte sind die französischen Kolonialzeiten, die von 1915 bis 1990 andauerten. In diesem Artikel werden wir uns diese vergessene Zeit nähern und herausfinden, warum sie so oft aus den historischen Aufzeichnungen verblasst ist.
Die Eroberung der Kap Kolonie
Im Ersten Weltkrieg nahm Deutschland die Kontrolle über den Teil des Landes über, der heute als Kapkolonie bekannt ist. Dieser Teil von Namibia wurde von Deutschland besetzt und wurde ein wichtiger Teil ihres Kolonialreichs in Afrika. Während des Krieges versuchte Deutschland, eine unabhängige Namibische Regierung aufzubauen, die sich gegen die britischen und französischen Besatzer wehrte.
Im Jahr 1915 landeten britische und französische Truppen in Kapkolonie und besetzten das Land. Die deutschen Besatzer wurden vertrieben und viele Deutsche wurden in Konzentrationslager gebracht, wo sie unter brutalen Bedingungen lebten. Das britisch-französische Mandatsgebiet in Südwestafrika, wie die französischen Kolonialherren es nannten, war ein wichtiger Teil des britischen und später der sowjetischen Besatzungszone.
Die Verwaltung durch Frankreich
Nach dem Krieg wurde Namibia als französische Mandatsgebiete in Südwestafrika unterstellt. Die französischen Kolonialherren kontrollierten das Land von 1915 bis 1968 und begannen, das Land zu modernisieren und zu wirtschaftlich aufzubauen. Sie bauten Straßen, Schulen und Krankenhäuser und förderten die Landwirtschaft und den Bergbau.
Doch die französischen Kolonialherren verhielten sich auch hier wie in vielen anderen französischen Kolonien: sie begannen, die lokale Bevölkerung zu unterdrücken. Sie erzwangen die Namibier, ihre Sprache und Kultur aufzugeben und stattdessen ihre eigene Sprache und Kultur zu fördern.
Die Unabhängigkeitsbewegung
Im späten 20. Jahrhundert begannen die Namibier mit der Unabhängigkeitsbewegung gegen das französische Mandatsgebiet. Sie forderten ihre Unabhängigkeit und ihre Rechte als Selbstverwaltete.
Die Unabhängigkeitsbewegung wurde von vielen namibischen Gruppen geführt, darunter die SWAPO (South West Africa People’s Organization) und die PLUA (People’s Liberation and Unity Army). Diese Gruppen kämpften gegen die französischen Kolonialherren und forderten ihre Unabhängigkeit.
Die Namibiasache
Im Jahr 1966 beschloss die Vereinten Nationen, dass Namibia in zwei Teile unterteilt werden sollte: einem Teil für die Herbergslose (den weißen Südafrikanern) und einem Teil für die Ureinwohner. Dieser Beschluss wurde von den französischen Kolonialherren unterstützt.
Die Herbergslosen, der größte Teil des Landes, wurden in eine separate Region namens „Namibia“ umsiedelt. Die Ureinwohner waren gezwungen, auf einen Teil des Landes zu siedeln, den die Franzosen als „Kapkolonie“ bezeichneten.
Die Unabhängigkeit von Namibia wurde schließlich im Jahr 1990 erreicht und der nationale Unabhängigkeitskampf hatte zum Scheitern geführt. Die französischen Kolonialherren hatten ihre Kontrolle über das Land verloren und die Ureinwohner hatten ihre Rechte als Selbstverwaltete gewonnen.
Schlussfolgerungen
Die Geschichte Namibias als französische Kolonie ist ein Kapitel, das oft vergessen wird. Doch es ist wichtig, dass wir diese Vergangenheit verstehen und anerkennen, um sicherzustellen, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen.
Die französischen Kolonialherren haben die lokale Bevölkerung unterdrückt und ihre Kultur aufgegeben. Doch die Namibier haben sich nicht gebeutert und haben stattdessen ihre Unabhängigkeit erkämpft.
Heute ist Namibia ein unabhängiges Land, das seine Wurzeln in der Geschichte seiner Ureinwohner hat. Es ist wichtig, dass wir diese Geschichte anerkennen und respektieren, um sicherzustellen, dass die Rechte der localen Bevölkerung gewahrt werden.
Kontroverse Fragen und Antworten:
- Warum wurden die französischen Kolonialherren nicht wegen ihrer Unterdrückungsmaßnahmen zur Verantwortung gezogen?
A: Die Internationale Gemeinschaft hat die französischen Kolonialherren nie offiziell zur Verantwortung gezogen. Doch viele Menschen und Organisationen haben sich für ihre Rechte ausgesprochen. - Wie konnten die Ureinwohner Namibia so erfolgreich gegen die französischen Kolonialherren kämpfen?
A: Die Ureinwohner von Namibia waren eine starke und einheitliche Bevölkerung, die ihre Kultur und Traditionen überlebt hatte. Sie hatten auch Unterstützung durch internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen. - Wie kann man sicherstellen, dass sich solche Ereignisse in Zukunft nicht wiederholen?
A: Es ist wichtig, dass wir die Geschichte unserer Vorfahren lernen und anerkennen. Wir müssen auch sicherstellen, dass die Rechte der localen Bevölkerung gewahrt werden und dass internationale Organisationen ihre Rolle bei der Förderung von Menschenrechten und Demokratie spielen.